Naa,
heute habe ich dann doch ein wenig Zeit gefunden, um euch von meinen letzten Tagen zu berichten!! :)
Nachdem wir die Tageswanderung durch den Tongariro National Park gemacht hatten, ging es am nächsten Tag an den 100 Kilometer entfernten Lake Taupo. Wie fast in jeder Stadt, in der wir neu ankommen, haben wir zuerst einmal im Hostel eingecheckt, bevor es die Stadt beziehungsweise das Städtchen erkundet wurde. Bei ziemlicher Hitze ging es dann durch die Einkaufsläden und anschließend wieder zurück ins Hostel. Da es am nächsten Tag dann erneut super Wetter geben sollte, hatten wir vor, an den Strand zu gehen.
So wurde dann am Donnerstag auch die meiste Zeit am Wasser verbracht, Ball gespielt, gesonnt oder geschwommen.
Während wir k.o. Im Hostel ankamen, mussten auch schon wieder die Taschen gepackt werden, da der Trip weiter nördlich nach Rotorua ging.
Nach kleiner Entspannung am Strand wurde nach nur einer guter Stunde die Stadt Rotorua erreicht, welche sehr bekannt ist durch ihren penetranten Geruch nach faulen Eiern. Dieser kommt zustande durch sogenannte Thermalquellen, welche man im Park umsonst bestaunen darf.
Nun hieß es erstmal warten, da wir Nici wieder mitnehmen wollten. Aufgrund starker Verspätung des Busses haben wir so die nächsten Stunden in der Stadt oder an einem See verbracht, bis wir gegen frühen Abend mit Nici zusammen dann in die Bay of Plenty, genauer gesagt nach Taurange, gefahren sind.
Im Histel direkt am Wasser verbrachten wir so die nächsten 3 Nächte. Wir bummelten mal wiedur durch die Innenstadt oder entspannten einfach nur im Hostel. Abends sind wir dann gemeinsam mit Maxi, einem Backpacker aus Bayern, ins Kino gegangen und haben uns den Film 'Zero Dark 30' angesehen, der von der Ermordung Osama bin Ladens handelt. Die Nacht wurde ab und an auch mal zum Tag gemacht und vor dem Fernseher verbracht. Schließlich hatte ein Franzose seine Playstation 3 zur Verfügung gestellt. So spielten wir dann bis in späten Abendstunden Fifa 13 gegeneinander.
Tagsüber haben wir dann natürlich einmal die berühmten Thermalquellen in Rotorua bestaunt, welche echt interessant sind, anzuschauen. Wild brodelnder Schlamm blubbert kurz unter der Erde, bestialisch stinkender Rauch steigt auf - einfach mal eine andere Touristenattraktion :)
Den Montag haben ich und Max, 'der Neue', dann dazu genutzt, einen Job zu finden. Früh ging es dann zu den ersten Agenturen sich registrieren, bis wir von einem benachbarten Hostel gehört hatten, dass es dort Fruitpicking jobs gibt. Also nix wie hin, dachten wir uns und buchten gleich mal fur die nächste Woche - ein rieeeesen Fehler, wie sich hinausstellte.
Im Anschluss an die Jobsuche wurde dann mit allen der Superbowl geguckt, das Finale im Football der USA. Danach haben wir uns dann leider von Morten, Maurice, Chris und Nici trennen müssen, da diese noch weiter rumreisen werden, währen wir, Max und ich, arbeiten müssen.
So ging es dann zurück ins Hostel, wo uns ein Schock nach dem anderen traf. Bestialisch stinkende Räume, keine Fenster in den Zimmern (naja immerhin waren welche an die Wände gemalt), verstaubte Klimaanlagen, Dreck überall, Schimmel, eingeschlagene Wände... Einfach der Wahnsinn...
Immerhin sollte es dann schon gleich am nächsten Tag losgehen mit dem Heidelbeerenpflücken...
Pünktlich um 6:30 Uhr wie abgemacht warteten wir dann draußen auf unsere Mitfahrgelegenheit, warteten und warteten... Bis wir dann Zeiten später erfuhren, dass heute nicht gearbeitet wurd aufgrund des Wetters. Suuuuuper!
Dann sind wir also ins Internet Café, um uns weiter nach Jobs zu informieren. Nach dem Mittagsschlaf wurden dann die ganzen Firmen angerufen, die Jobs zur Verfügung hatten, leider aber nicht für uns, wäre auch zu schön gewesen. Um dann doch etwas Ablenkung zu bekommen, sind wir in den Nachbarort in die Hot Pools gefahren, ein bisschen entspannen. Auch hier hat es natürlich dann in Strömen geregnet, aber immerhin konnten wir dort die Dusche benutzen, besser als in der Absteige..
Heute wars dann endlich soweit! wenn auch verspätet, wurden wir um 7 Uhr abgeholt. 1 1/2 Stunden sollte es nun zur Farm gehen...
Bis wirdann nach 40 Minuten gemerkt hatten, dass der Fahrer in die komplett falsche Richtung fährt. So wurde dann umgekehrt und weitergefahren..Kurze Zeit später kam es noch besser und der Van wurde langsamer und langsamer - kein Benzin mehr im Tank..wuhuuuu!
Eine Stunde wurde hier nun gewartet, bis neuer Sprit gebracht wurde. Dies nutzen wir, indem wir auf einer kleinen Grünfläche am Straßenrand ein Nickerchen machten. Gegen kurz vor 11 (!!) erreichten wir dann endlich die Blueberry Farm, wo es dann auch schon gleich ans Pflücken ging. Bis 20 Uhr wurde durchgehend gepickt, schließlich wird pro kg bezahlt, ncht pro Stunde. Unter knallender Sonne beeilte man sich, pflückte so schnell es ging und trank zwischendurch immer mal was anstatt eine längere Pause einzulegen.
Um 22 Uhr sind wir dann auch endlich 'zuhause' angekommen, kaputt ohne Ende. Selbst zum Essen kaufen war es zu spät, sodass wir uns notgedrungen bei Leuten aus dem Hostel etwas für morgen leihen mussten. Einfach bitter...
Jetzt habe ich noch knapp 6 Stunden bis zum Anfang des nächsten 17 Stunden Tages..
Mal sehen, wie lange ich das noch durchhalte...
Bilder kann ich momentan immer noch nicht hochladen, aufgrund des stark begrenzten Internets. Natürlich werde ich es aber so schnell wie möglich nachholen :)
Das ist ja nicht so schön! :( Aber Kopf hoch, es kommen auch wieder tolle Zeiten!!!! <3
AntwortenLöschen