Freitag, 26. Oktober 2012

Alpaca Farm


Seit einer Woche bin ich nun schon auf der schönen Alpaca Farm in Neuseeland. Neben dem täglichen Füttern der Alpacas und dem anschließenden Reinigen der Eimer habe ich in den letzten Tagen natürlich auch noch andere Aufgaben gehabt..
Am 23.Oktober hieß es nach dem Essen Routinecheck für 5 Alpacas. Zuerst mussten wir dafür aber die “Boys”, wie Ross sie nennt, von der Weide in ein kleines Gehege treiben, da das die Arbeit wesentlich erleichtert. Nachdem das erledigt war, haben wir zunächst einmal die Augen sowie das Gebiss gecheckt, bevor wir uns an das Wiegen gemacht haben. Diese Alpacas wogen zwischen 64 und 85kg, um euch eine Vorstellung vom Gewicht der Alpacas zu geben. Die letzte und wichtigste Aufgabe bestand in dem Überprüfen auf Würmer und andere Schädlinge. Da man dies am besten an dem Stuhl der Tiere erkennen kann, haben wir uns erstmal hingesetzt und gewartet, schließlich brauchen die Alpacas ihre Zeit, um ihr Geschäft zu erledigen  =) 
Blich auf das Tasmanische Meer
Nach rund 40 Minuten hat dann auch Marlow als letztes den Haufen gelegt, sodass wir uns mit den 5 Stuhlproben ab ins Hobbylabor gemacht haben, um sie mit dem Mikroskop auf Würmer und Eier zu testen.  War echt sehr interessant!
Als letztes an diesem Tag habe ich angefangen, meine erste Weide zu pooperscoopen. Ist echt lustig mit einer Art Staubsauger die Scheiße einzusaugen =D
Am nächsten Tag habe ich die Weide dann komplett von den braunen Häufchen befreit, was auf Dauer echt sehr anstrengend ist, da man die ganze Zeit am Hang arbeitet und den Pooperscooper hinter sich herziehen muss.  Meine nächste Aufgabe war es, ein 1m tiefes Loch zu graben, was als Grab für Beccy, ein letzte Woche verstorbenes Alpaca, dienen sollte. Zwischendurch habe ich dann kurz Ross geholfen, Beccy zu häuten, da man das Fell schließlich weiterverkaufen kann. Nachdem ich mit dem Ausgraben fertig war, haben wir das nackte Alpaca reingelegt und ich hab sie anschließend eingegraben. Danach sind wir dem Fell von Beccy zu Bruce gefahren, der es professionell wäscht und fertig zum Verkauf macht. Weiter gings dann auf den höchsten Berg in der Region, wo ein unglaublicher Ausblick auf das Tasmanische Meer auf der einen, und auf Auckland auf der anderen Seite. Einfach wahnsinnig schön!! Und das ist ja erst der Anfang von Neuseeland… =)
Gestern war “Buttercup-Time”.. 5 Stunden lang habe ich nichts anderes gemacht als Butterblumen gejätet, 32kg am Ende! Dies ist zwar eine stumpfsinnige und anstrengende Arbeit, muss aber gemacht werden, da die Blumen giftig für Alpacas sind. Aber mit Musik im Ohr und strahlender Sonne hat auch das Spaß gemacht. Habe zwar jetzt einen Sonnenbrand aber was solls… Das nächste Mal wird sich also eingecremt =) Meine Freizeit habe ich dann genutzt, um meinen ersten Trip zu planen. Ich habe mir vorgenommen, das Northland, sprich die nördlichste Region von Neuseeland, zu bereisen. Jetzt weiß ich, was ich machen will, brauche allerdings noch Unterkunft und Transport, aber das wird schon!
Heute habe ich nach dem Füttern erneut Unkraut gejätet, diesmal jedoch keine Butterblumen, sondern eine Art Farn, welche ebenfalls schlecht für die Tiere ist. Und diese Pflanze ist so klein, hat aber soo verdammt riesige Wurzeln, das ist echt unglaublich…Dafür habe ich aber jetzt frei! Werde noch ein bisschen die Sonne genießen ( seit 3 Tagen kein Regen,yeaah!) und mich weiter an die Planung meines Ausfluges machen!
Hoffe in Deutschland ist es nicht allzukalt! :D


Montag, 22. Oktober 2012

Neuseeland!





Mt Eden Krater
Am zweiten Tag in Neuseeland hab ich dann auch erstmal bis halb 12 ausgeschlafen, schliesslich konnte ich vorher nicht ein einziges Mal so richtig lange schlafen.  Fuer den Tag hatte ich mir vorgenommen, auf den Mount Eden zu laufen, eine der vielen Sehenswuerdigkeiten in Auckland, Neuseelands größter Stadt.  Nachdem ich dann ein bisschen Proviant eingepackt hatte, machte ich mich dann zu Fuß in Richtung Mt Eden.  Leider fing es kurze Zeit später an zu regnen, was nicht ganz so toll war, aber ich wollte meinen Tagesausflug auch nicht einfach abbrechen, da ich dann wahrscheinlich nur im Hostel gammeln würde :) Nach anderthalb Stunden kam ich dann nach ein paar Zwangspausen (wegen starkem Regen) an dem Berg an, den es dann zu besteigen galt. Da der Berg aber nur 196m hoch ist, war das jetzt nicht allzuschwer  :) Die Aussicht, welche ich dann von dem Gipfel hatte, war echt sehr sehr schön. Man konnte ganz Auckland bestauen und sogar die kleinen Inseln neben der Großstadt sehen. Dazu kam dann noch der komplett mit Gras bewachsene und 50m tiefe Vulkankrater, welcher mich persönlich fast mehr beeindruckte als die Aussicht. Nachdem ich am Rand des Kraters eine Weile Pause gemacht hab, machte ich mich nach 20min aufgrund des zu starken Regen wieder auf den Heimweg.  Wieder im Hostel angekommen hab ich dan ein bisschen im Internet gesurft, mich über die Region informiert und mir im Anschluss daran Nudeln gekocht. Um 20 Uhr war es dann Zeit für den „Frenzi Bar Crawl“, wo alle Backpacker gemeinsam in verschiedene Bars und Clubs in der Umgebung feiern gehen.  Man lernt soo viele andere Leute kennen, die dir Zaubertricks vorführen,  dir das Ohr von der verlorenen Freundin vollheulen oder sich einfach nur nett mit dir unterhalten. Ich hab dann den ganzen Abend eigentlich mit Emma und Charlie, Joe-alle aus England-sowie Augustin aus Frankreich verbracht. Der Abend hat echt so richtig viel Spaß gemacht!!
Charlie, Emma, ich, Joe, Augustin :)
Am nächsten Morgen musste ich dann auschecken, da die 3 gebuchten Nächte schon vorüber waren. Also packte ich schnell meine Sachen, machte mich fertig und checkte pünktlich um 10 Uhr aus. Jetzt bestand nur die Frage, was ich an dem Tag mache und wo ich überhaupt die Nacht verbringen kann. Also ging es erstmal in ein Internet-Cafe, um zu recherchieren. Nach einiger Zeit hatte ich dann eine Farm gefunden, bei der ich mal vorbeischauen und nach einem Schlafplatz fragen wollte. Also setzte ich mich in den nächsten Bus und fuhr in das 25km entfernte Dorf namens Kumeu. Von da aus musste ich dann noch rund 7km mit zu der abgelegenen Farm laufen, was eine Weile dauerte, da ich aufgrund des schweren Gepäcks ab und zu mal ein Päuschen einlegen musste.
Endlich angekommen, öffneten mir dann Susanne und Dennis, zwei deutsche Backpacker, völlig überrascht die Tür und teilten mir mit, dass Ralph und Ross für das Wochenende verreist sind..Neeeeeein!! So nett wie sie waren, haben sie aber dann gleich Ross angerufen, welcher mir dann erlaubt hat, zu bleiben. Also hatte ich gerade nochmal Glück gehabt :)
Am Abend haben wir  uns dann Reise mit viel Gemüse dazu gemacht und eine Weile geredet, bevor es dann ins provisorische Bett im Wohnzimmer ging. Am nächsten Morgen haben wir dann zu allererst das Essen für die 100 Alpacas vorbereitet und verteilt , was eine Weile dauert, da jedes einzelne Tier hier einen eigenen Eimer bekommt.  Nachdem alle Eimer dann später wieder eingesammelt waren, sind wir nach Kumeu gefahren, da Susanne und Dennis sich noch etwas Proviant kaufen wollten.  Wieder angekommen, haben wir Bonnie gewaschen, ein Alpaca, welches im Moment sehr krank ist und zu schwach, um selbst aufzustehen und das Geschäft zu erledigen.  Im Anschluss daran wurde gegessen. Als Vorspeise gab es eine Möhren-Kiwi-Suppe gefolgt von Lammschulter mit Reis und Gemüse. Ein seeehr leckeres Abendessen!! Den restlichen Abend haben wir dann vor dem Kamin verbracht, ein bisschen TV geschaut und geredet.
Alpacas :)
Gestern fing der Tag wieder mit dem Vorbereiten der Eimer für die Tiere an. Da es aber ziemlich stark schüttete, konnten wir die Eimer noch nicht austeilen, da sie in den meisten Gehegen dann sofort nass würden.. Also hieß es warten….Da der Regen aber auch mittags nicht besser wurde, haben wir uns dann letztendlich doch im Regen ans Füttern gemacht, schließlich wollen die Alpacas auch ihr Essen bekommen. Die Folge davon war, dass jeder Eimer anschließend nass war und teilweise das Futter daran klebte. Sprich wir mussten dann jeden der zig Eimer erstmal putzen :) Die nächste Zeit nutzen meine beiden Mitbewohner, um ihre Sachen zusammenzupacken und das Zimmer aufzuräumen, während ich gemütlich vor dem Kamin entspannte. Gegen 5 Uhr kamen dann auch endlich Ralph und Ross von ihrem Familientreffen wieder. Wir haben dann noch gemeinsam zu Abend gegessen, bevor wir Susanne und Dennis verabschiedet haben. Im Anschluss schauten wir noch ein bisschen die neuseeländische Version von Supertalent und ich erzählte ihnen ein bisschen über mich.
Heute durfte ich bis 9 schlafen, da Labour Day ist, yeahh :) Dann haben wir natürlich zu aller erst die Alpacas gefüttert. Gegen Mittag kamen dann Freunde zu Besuch. Ich habe dann mit den beiden Kindern Lisa&Jack (6,7) für die nächsten Stunden gespielt oder mit ihnen die Alpacas gefüttert. Danach bin ich mit Ross die Alpacas füttern gegangen , welche auf dem Nachbargrundstück untergebracht sind. Zum Schluss hat mir Ross noch gezeigt, wie man den Allrad-Rasenmäher sowie die Pooperscoopmaschine benutzt, bevor  ich ein kleines Ründchen damit fahren durfte :) Jetzt schauen wir noch einen Moment TV und dann geh ich auch bald schlafen :)

Donnerstag, 18. Oktober 2012

Die ersten Tage in Neuseeland :)

Nun bin auch ich endlich in Neuseeland angekommen,yeaah!
Nachdem ich mich die letzten 2 Tage auf der Farm haupsächlich um die Abreise gekümmert , sprich Wäsche gewaschen, Sachen gepackt oder den Zug sauber gemacht habe, hieß es dann am Montag Mittag Abschied nehmen, neeeein... Dies fiel leider nicht ganz so einfach, schließlich hatte man ja die letzten 6 Wochen gemeinsam verbracht...
Dann gings mit Nathan nach Orange, wo mein Bus dann um halb 5 in Richtung Sydney abfuhr. Nach 5 1/2 Stunden war ich endlich am Flughafen angekommen, was die Unterkunft für die nächsten 11 Stunden sein sollte. Ich hatte mich nämlich dazu entschieden, die Nacht am Flughafen zu verbringen, schließlich muss ich dann nicht nachts um 3/4 aufstehen um zum Flughafen zu gelangen.
Ob das die richtige Entscheidung war, kann ich nicht genau sagen, gut und lange geschlafen habe ich jedenfalls nicht :) aber dafür gab es freies WLAN, was die Nacht doch um einiges angenehmer gemacht hat!
Gegen 6 Uhr habe ich dann eingecheckt und mich auf den Weg in den Abflugbereich gemacht, wo ich dann länger als geplant warten musste. Mit 50 Minuten Verspätung gings dann endlich um halb 10 im A380 nach Auckland! Dort angekommen, habe ich mich in den nächsten Bus Richtung Auckland City genommen und anschließend im Frienz Backpackers eingecheckt.
Natürlich habe ich dann erstmal alles ein bisschen erkundet und meine Sachen ausgepackt. Am Abend habe ich dann noch eben Nudeln und Wasser eingekauft, bevor ich dann mit ein paar anderen Backpackern in eine nahegelegene Bar gegangen bin. Danach musste ich aber auch echt ins Bett gehen, schließlich hatte ich die Nacht zuvor so gut wie keinen Schlaf gehabt :)
Gestern bin ich dann gegen halb 12 losgezogen, um die ersten organisatorischen Sache zu erledigen. Jetzt habe ich meine Steuernummer beantragt und ich bin stolzer Besitzer eines neuseeländischen Bankkontos! Danach bin ich ein bisschen in der Stadt herumgeschlendert, bevor ich die naechsten Stunden am Hafen verbracht habe. Dort findet im Moment nämlich die Triathlon-Weltmeisterschaft statt. Ist echt ziemlich spannend gewesen und außerdem ein guter Zeitvertreib, wenn man nicht weiß, was man machen soll. Den Abend habe ich dann genutzt und ein wenig in meinen Reiseführern und anderen Prospekten gelesen, um ein bisschen mehr über Auckland und Umgebung zu erfahren - Schließlich will ich ja nicht nur im Hostel gammeln :)
Was die Jobsuche betrifft, gibt es leider nicht so gute Nachrichten, da die Jobs zur Zeit vergriffen sind. Aber ich geh die Sache ruhig an, da ich meine Steuernummer zum Arbeiten brauche, die 1-2 Wochen braucht :)
Ich bin gespannt, was mich hier alles noch so ereartet :)

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Der 7.Oktober war der vierzigste Tag meiner Reise, an dem sich eigentlich alles nur ums Essen drehte :) Der Tag begann in der Kueche, da es zum Fruehstueck Pancakes geben und ich den Teig dafuer zubereiten durfte. Nachdem ich dann kurz die kleinen Hunde gepooperscooped habe, ging es erneut ab in die Kueche, da ich diesmal vorhatte, Zitroneneis herzustellen. Dies konnte ich zunaechst einmal aber nur vorbereiten, da die einzelnen Mischungen jeweils fuer einige Zeit gefrieren mussten. In der Zwischenzeit machte ich mich wieder an meinem Steineweg, wo ich die naechsten Meter fertigstellen konnte! Anschliessend gab es dann gegen 12 Uhr "Breakfast", was ja eigentlich schon Lunch war. Wir genossen die fantastischen Pancakes zusammen mit Baked Eggs und Bacon, bevor ich mich an die naechsten Meter des Weges machte. Die Arbeit wurde dann von Max und Nathan unterbrochen, welche von ihrem Wochenende in Orange zurueckkamen. Natuerlich wurde dann erst einmal ueber alles Moegliche gequatscht, was in den vergangenen Tagen so passiert ist. Und dann hatte ich Max versprochen, mit ihm einen Blackforest cake zu kreiren, sprich eine Schwarzwaelder Kirschtorte, sein Lieblingskuchen. Da sich aber keiner aus der Familie traute, die Torte mit ihm zu backen, wollte ich ihm den Gefallen tun. Schliesslich habe ich ja auch Spass dabei, eine neue Torte zu machen. :)
Unsere Schwarzwaelder Kirschtorte!
Nathan und Katy wollten natuerlich nicht die ganze Zeit zugucken, wie wir in der Kueche zugange sind. Also entschlossen sie sich, Brownies zu backen, was dann zu einer richtigen Competition zwischen den beiden Teams wurde. Dies dauerte dann den Rest des Tages bis ich um halb 9 endlich fertig war mit dem Verzieren der Torte. Ein richtiges Meisterstueck wie ich finde! Selbst die Omi hier hat gesagt, es ist einer der besten Kuchen, den sie je gegessen hat!!! :) Aber die Brownies waren auch nicht schlecht :)
Der naechste Tag begann mal wieder mit dem Rinder zaehlen, was nun schon fast zur Routine geworden ist. Nach einer Dreiviertelstunde wurden alle Kuehe sowie die vielen Kaelber gefunden und ich ging weiter zu den Hunden, wo der naechste Job auf mich wartete: pooperscoooooping, was denn sonst?! :) Das macht eigentlich immer Spass, da sich die Hunde immer so ueber die Streicheleinheiten freuen, besonders Pop und Snap, zwei weitere Lieblingshunde von mir :-)
Pop und Snap
Danach war es Zeit, Dino, den Pudel von Nan, der Mutter von Sue, zu scheren. Dies war die Aufgabe von Sue fuer die naechsten 3 Stunden. Ich habe lediglich nur ein paar Mal geholfen, Dino zu beruhigen oder still zu halten, schliesslich ist es fuer einen Hund ungewohnt, fuer eine so lange Zeit ruhig zu bleiben.
Nachdem auch diese Aufgabe erledigt war, durfte ich den 1975er Mercedes-Benz Truck auf der Farm herumfahren, was ein richtiges Erlebnis ist! Man fuehlt sich echt wie der King of the Road :) Anschliessend habe ich mit Katy und Max ein paar Runden Billard gespielt und mich anschliessend an den PC gesetzt, um Neuseeland zu planen. Jetzt habe ich unter anderem ein Hostel gefunden, welches mir persoenlich am besten gefaellt und auch in meinem Reisefuehrer ( Vielen lieben Dank nochmal!!) als sehr empfehlenswert gilt. Das "Frienz"- Hostel wird nun nach langem hin und her meine erste Unterkunft fuer die ersten 3 Naechte in Neuseeland.
Der 9.Oktober begann mit ein wenig Gartenarbeit in Nan's Garten, welcher von vieeeel Unkraut befreit werden musste. Da ich schon gerade am Unkraut jaehten war, sollte ich auch noch einen der bewachsenen Wege saeubern, welches nach einer Zeit echt schweisstreibend sein kann :) Unterbrochen wurde diese Arbeit von einem "Notfall". Ein Kalb wurde beim Rinderchecken zurueckgelassen von der Mutter, sodass wir es mit dem Auto in den Garten transportieren mussten, wo es jetzt per Hand aufgezogen wird. Weiter gings dann in der Freizeit mit dem Steineweg, den ich dann sogar schon zu 75% fertigstellen konnte. Am Ende des Tages mussten dann noch die letzten 2 meiner Lieblingswelpen fotografiert werden, da einer von beiden verkauft werden sollte. Danach habe ich noch eben schnell einen Kirschstreuselkuchen gebacken, da die restliche Kirschmischung noch aufgebraucht werden musste. 
Gestern begann der Tag erneut mit dem taeglichen Rinderzaehlen, welches abgeloest wurde vom Abwasch. Schliesslich ist die Spuelmaschine immer noch defekt und so muss alles per Hand gewaschen werden..
die zwei Ziegen!
Unsere naechste Aufgabe war es, insgesamt 420 Schafe auf die naechste Weide zu treiben. Waehrend ich auf  dem Quad unterwegs war, fuhren Max, Bella und Katy im Pick- Up. Dies war nach ca. dreieinhalb Stunden dann auch erledigt. Auf dem Rueckweg sahen wir dann ein paar wilde Ziegen und da eine Ziege auf dem Markt ca. 30 Dollar bringt, wollten wir versuchen welche zu fangen. Da Max noch auf Kruecken laeuft, Katy Schiss hatte, blieb nur noch ich uebrig.. Die erste schwarze war noch einigermassen gut zu fangen. Nachdem sie Max uebernommen hatte, musste ich ziemlich schnell der weissen Ziege ueber den Zaun folgen,  um sie noch zu bekommen. 2 oder 3 mal habe ich mich vergeblich auf den Boden geschmissen, als ich versuchte, ihre Hinterbeine zu fassen, doch das Mal danach hatte ich es dann endlich geschafft. Bloederweise hatte ich beim Sprint eine Fliege oder sonstiges in mein Rachen bekommen, welche mir fuer die naechsten Stunden einen unangenehmen Hustenreiz bescherte. Aber dafuer war ich sehr sehr stolz auf mich und bin es auch immer noch :) Schliesslich faengt man nicht jeden Tag wilde Ziegen...
Das zurueckgelassene Kalb wird von Tim gefuettert
Als naechsten machten Tim und ich uns an Max' Jeep, welcher nicht mehr anspring. Nach kurzer Zeit wussten wir, dass es an der Benzinzufuhr zum Motor lag. Also sind wir die ganzen Rohre langgegangen, haben die Elektronik ueberprueft und am Ende ein neues Rohr eingebaut, alles nochmal ueberprueft..Und schwuppsdiwupps war das Auto auch schon wieder funktionstuechtig :)
Danach hatte ich noch eine kleine Autostunde, wo mir Max das Wichtigste eines Autos erklaert hat.
Heute war es dann etwas ruhiger.. die ersten 5 Stunden hatte ich weitere DVDs zu sortieren, sodass ich jetzt insgesamt ueber 650 DVDs hier nach dem Alphabet sortiert und eine Uebersicht erstellt habe. Anschliessend habe ich ein bisschen Billard geuebt und meinen Weg fertiggegraben. Jetzt fehlen nur noch ca 200 Rocks und ich bin fertiiiig!! Naja dann hab ich Tim in der Werkstatt geholfen, den neuen Truck zu reparieren, zu schweissen etc.. Die meiste Zeit habe ich aber dann doch eher mit Fotografieren von verschiedenen Dingen dort verbracht :) Am Abend sind wir dann noch zu den Kuehen gefahren. Max sagte, wir sollten uns so still wie moeglich verhalten und sehen was passiert. Und siehe da, die Kuehe kamen, streckten den Kopf ins Auto, leckten die Spiegel oder den Ellebogen und beschnueffelten einen. War echt ein tolles Erlebnis :)

Samstag, 6. Oktober 2012

Farmlife

Fuenf Tage sind schon wieder vergangen seit meinem letzten Blogeintrag, auch wenn es mir vieeeel kuerzer vorkommt. Eigentlich wollte ich euch gestern von meinen Erlebnissen der letzten Tage berichten, aber leider hatte ich zu wenig Zeit und war auch viel zu muede dafuer :) Najaa..

Nachdem wir am 1.Oktober dann alles fuers Schafe scheren vorbereitet hatten, war es dann am naechsten Tag soweit. Um 7 Uhr mussten Tiff und ich schon anfangen zu arbeiten, da wir noch die letzten Vorbereitungen machen mussten wie beispielsweise die Schafe in die Huette treiben oder die Musikanlage aufbauen, damit wir auch Spass bei der Arbeit haben ! Um halb 8 kam dann schon Wardy, einer der Schafscherer, welcher sich sofort an die Arbeit machte. Nach ca 20 Schafen traf dann auch endlich Micko, der zweite Scherer ein. Die Aufgabe von Tiff und mir war es, Wardy und Micko einen moeglichst angenehmen Arbeitstag zu bereiten, sprich die Wolle der Schafe immer sofort nach jedem Schaf wegzufegen, ihnen zu trinken und zu essen servieren etc. Denn die Scherer sind die Kings in der Huette, wie Tim gesagt hat. Desweiteren musste die Wolle natuerlich irgendwie beseitigt werden. Zuerst wird unterschieden zwischen der Wolle vom Bauch des Schafes und dem Rest. Da die Wolle am Bauch zum groessten Teil stark verschmutzt ist, ist sie sehr viel weniger wert und so haben wir sie in einen extra Behaelter sortiert. Die restliche Wolle mussten wir natuerlich dann in einen seperaten Behaelter geben und die Wolle anschliessend je 3-4 mal  pressen. Leider gab es aber keine elektrische Presse, sondern die Presse musste per Hand bedient werden. Und das war nicht immer leicht, aber natuerlich kein Problem fuer jemanden wie mich :-P
Die Arbeit sehr war seehr anstrengend, vor allem die letzten 2 der insgesamt 11 Stunden waren nicht gerade sehr angenehm, da es ja schliesslich eine vollkommen einseitige Taeting. Zum Glueck gab es aber jeweils 2 kleine und eine grosse Lunchpause. Ausserdem war es auch oft sehr lustig mit Tiff zu arbeiten, da man zwischendurch immer wieder ein bisschen Spass gemacht oder den anderen "geaergert" hat  :)
Gegen 13 Uhr gab es dann eine boese Ueberraschung: Eine Brown Snake hatte sich unter die  geschorenen Schafe geschlaengelt...Bevor sie aber irgendwelchen Schaden anrichten konnte, hat sich Wardy schnell die Schaufel geschnappt und die Schlange geviertelt..
Das war an diesem Tag schon die zweite Schlange, die wir beseitigt haben, nachdem Tim am Morgen die naechste Black Snake ueberfahren hat. Sprich 4 Schlangen in 3 Tagen, was eine verdammt hohe Anzahl ist in so kurzer Zeit...
Schafe in den Sheepyards
Am Ende waren es dann 436 Schafe, die an diesem Tag geschoren wurden! Jetzt sind sie fertig zum Verkauf in zwei Wochen,yeaah! Der Tag endete dann auch ziemlich bald nachdem wir mit allem fertig waren, da es ein sehr langer und auch harter Arbeitstag gewesen war.
Dafuer war der naechste Morgen gluecklicherweise sehr entspanned. Waehrend ich und Scotty, Tiffs Boyfriend, bei "guter Laune-Musik" beim Abtrocknen unseren Spass hatten, saugte Max das Haus.
Danach hatten wir die Aufgabe, uns um die Hunde zu kuemmern, da Tiff und Sue den Tag ueber weg waren. Ich hab dann die Welpen uebernommen und musste so ihren Bereich saubermachen, was bedeutet, dass ich die vollgemachten Zeitungen und Decken wegzuraeumen hatte. Hat mich eine Weile gebraucht, mich zu ueberwinden, weil man konnte nicht mehr viel von der Zeitung erkennen - um es mal etwas gewaehlter auszudruecken :)
Anschliessend hab ich angefangen, meinen Wunsch umzusetzen. Ich hab mir naemlich in den Kopf gesetzt gehabt, einen schoenen Weg von dem Main House entlang des (von mir gebauten) Zauns zum Haus von Tim und Sue zu erstellen. Als Wegbegrenzung hatte ich mir handgrosse Steine vorgestellt, welche teils in der Erde eingegraben sind. Also hiess es zu allererst, gerade Linien von dem einen zum anderen Ende zu ziehen, welches ich mit Kordel und in der Erde verbuddelten Schraubenzieher umgesetzt habe. Dann wurde gegraben, gegraben, gegraben....und der Arbeitstag endete. Lediglich eine Seite des ca 75m langen Weges habe ich an diesem Tag geschafft. Bloederweise hab ich zu lange und ohne Handschuhe gearbeitet, so dass meine linke Hand jetzt mit ein paar Blasen verziert ist, aber natuerlich macht mir das gaaar nix!! :)
Am Abend hab ich dann noch mit Max Project X geschaut und dann bin ich mal wieder ins Bett gegangen.
Meine Lieblingspuppies :)
Tag 37 meiner Reise begann mal wieder mit dem ueblichen Abtrocknen, da die Spuelmaschine momentan ausser Betrieb ist... Danach wollte mich Max auf seinem Weg nach Parkes dabei haben. Wir mussten naemlich die 8 schokoladenfarbenen Labradorwelpen zum Impfen bringen. Nachdem wir die Puppies beim Tierarzt abgegeben hatten, sind wir zunaechst kaputte Traktorteile zum Reparieren gefahren, gefolgt von einem platten Reifen, welcher ebenfalls repariert werden musste. Waehrenddessen hatten wir genug Zeit, um in einem schoenen Cafe ein leckeres Milkshake zu geniessen und ein bisschen bei dem warmen Wetter zu entspannen. Danach haben wir bis auf die Traktorteile alles wieder abgeholt, sind noch eben einkaufen gegangen und haben uns  dann auf den Weg nach Hause gemacht. Dort haben wir die frisch geimpften Puppies dann gewaschen, da sie nach Sydney verkauft wurden, ebenso wie 13 andere Welpen, darunter auch meine Lieblinge. Neeeeeeeein... :' ( Aber dafuer wurden an demselben Tag ein mehr als 12 neue geboren!! :)
Immerhin hat uns Scotty dafuer einen verdammt grossen Hasen erlegt. Leider muss das Fleisch einige Zeit im Gefrierfach ruhen, bevor man es essen kann, da sonst die Gefahr besteht, krank zu werden aufgrund der Bakterien etc..
Gestern bin ich dann um 7 Uhr aufgestanden, um Tiff und Scotty zu verabschieden, welche sich auf den Weg nach Sydney machen, um die Puppies zu verkaufen und anschliessend einige Tage in Canberra mit Freunden verbringen. Ich verbrachte die naechste Zeit dann mal wieder bei den Beeten, welche mit Kompost bedeckt werden mussten, damit die Kartoffeln, der Mais sowie die Wassermelonen auch gut wachsen :)
Zur Abwechslung durfte ich dann gegen 9 Uhr mit Max die Rinder zaehlen, welche nun nicht mehr 67 sondern 80 sind, da es 13 neue Kaelber gibt! Nachdem ich anschliessend die Beete weitermachte, wurde mir allerdings zu heiss, so dass ich fuer einen Moment im Haus weitergearbeitet habe . Schliesslich bin ich es nicht gewohnt, bei 35 Grad im Schatten harte koerperliche Arbeit zu verrichten. Am Abend gab es dann dafuer trotz Sonnencreme einen schoenen Sonnenbrand am ganzen Ruecken und an den Schultern. Max gab mir dann kurz bevor auch er fuer das Wochenende nach Orange fuhr, den Tipp, ein bisschen von dem Fleisch der Aloe Vera Pflanzen im Garten auf den Sonnenbrand zu schmieren. Half echt gut!!
Dann kam Sue mit Katy wieder, einem Maedchen aus Grossbritannien, welches hier fuer die naechsten 2 Monate bleiben wird. Zum Abschluss des Abends hab ich mir noch wohlverdiente Pancakes gemacht und bin anschliessend hundemuede ins Bett gefallen.
ein alter Traktor auf der Farm
Heute bin ich um viertel vor 7 aufgestanden, weiss ehrlich gesagt auch nicht warum. Hab dann die erste Stunde dazu genutzt, eine Skizze fuer Max' neuen Schrank zu machen und alles auszumessen. Er moechte naemlich schon die ganze Zeit ein neuen Schrank bauen, kann sich selbst aber nicht aufraffen. Also mach ich es! Die naechsten Stunden beendete ich die Beete, welche jetzt echt wunderschoen aussehen. Aus diesem Grund habe ich auch noch ein neues Beet angefangen zu graben :) Weiter gings dann mit dem Weg, den ich mir als Ziel gesetzt hatte. Dafuer wollte ich heute Rockpicking gehen, sprich all die Steine holen. Insgesamt 3 3 volle Ladungen Steine habe ich mit dem Pickup fuer die eine Seite holen muessen, was ca 240 Steinen entspricht. Jetzt bin ich mit der einen Seite auch schon fast fertig, lediglich die Raeume zwischen den Steinen muessen noch aufgefuellt werden!!
Die letzten 2 Stunden  des Tages bin ich nun am Blogschreiben. Bin auch froh, dass ich jetzt fertig bin, schliesslich will ich morgen um 5 Uhr aufstehen, damit ich hier den Sonnenaufgang miterleben darf.

Bis in 4 Tagen :)













Montag, 1. Oktober 2012

Namen :)

Und da einige vielleicht mit den Namen ein bisschen durcheinander kommen, hier nochmal eine kleine Übersicht:

Tim : Farmbesitzer
Sue : Frau von Tim
Max : Sohn von Tim und Sue
Tiff : Tochter von Tim und Sue
Scott : Freund von Tiff
Nathan : Freund von Max
Carole : Backpacker aus UK
John : Backpacker aus UK

:)

Ein weiterer Ausschnitt meiner Erlebnisse auf der Farm


Am 27. September war es Zeit, Tiffany's House in Condobolin fertig zum Verkauf zu machen. Also haben wir Werkzeug, Rasenmaeher, Putzzeug etc. eingepackt und los gings in die 38km enfernte City von Condo - nachdem Tiff eine nicht allzukleine Spinne aus ihrem Schuh entfernt hatte...
Ich und die Black Snake
Waehrend die Maedels, sprich Carole and Tiff, sich um die Sauberkeit im Haus gekuemmert haben, wurde der Garten von John und mir auf Vordermann gebracht. Ich hab mich dann mal wieder ans Rasenmaehen gemacht, da das kniehohe Gras wirklich dringend geschnitten werden musste. Als das erledigt war, hab ich den Frontgarten von all den Palmenblaettern befreit und anschliessend auch hier den Rasen gemaeht.
War dies erledigt, durfte ich, und natuerlich auch die anderen, ein bisschen entspannen - Mittagspauseeee :)
Da es in dem Haus nichts zu essen gab, sind wir eben zu Angi's gefahren, um den besten Wrap der Stadt zu geniessen. Weiter gings dann zum Sheepsale ein paar Strassen weiter, wo ich Mark wieder getroffen habe. Er hat auch die Schafe fuer den Sheepsale in Forbes bei uns abgeholt. Nach kurzem Smalltalk musste das Haus weiter geputzt werden. Dazu kamen dann auch Tim, Max und Scott, um ein bisschen mitzuhelfen. Als es dann schon 5 Uhr war, hab ich noch ein bisschen Fotograf gespielt und das Haus perfekt in Szene gesetzt, damit es auch schnellstmoeglich verkauft wird :) Am Abend haben wir dann noch Max und Scott verabschiedet, da sie fuer 5 Tage mit Freunden einen Fishingtrip geplant hatten.
Das RieesenEi
Am naechsten Tag durfte ich bis 9 Uhr schlafen (!) , da es momentan nicht viel zu tun gab. Ich habe mit Carole dann das komplette Haus gesaugt, geputzt, gestaubwischt etc.. Anschliessend wurde wieder einmal gepooperscooped, diesmal die schwangeren Hunde. Als ich die Schaufel dann mit dem Hochdruckreiniger anfing zu saeubern, wurde ich ungluecklicherweise mit jeder Menge kleiner brauner Brocken verziert. Nicht sooo angenehm....Also gingen die Sachen sofort in die Waesche, ich unter die Dusche und weiter an die Arbeit. Lediglich ein bisschen Gartenarbeit. Um 8:42 hiess es dann Stromausfall fuer die Gegend hier.. Tiff und ich machten dann ein paar coole Langzeitbelichtungs-Bilder und puzzleten fuer den Rest des Abends unter dem Licht von Kerzen. :)
Der Samstag war dafuer umso ereignisreicher...  Tim wollte gerne all die Truthaehne einzaeunen, damit sie nicht mehr frei umherlaufen und alle nerven konnten. Also war es meine Aufgabe, die 90cm tiefen Loecher fuer die Pfosten zu graben, ziemlich anstrengend. Als Tim dann anfing, die Pfosten aufzustellen, kam ihm eine Black Snake - eine der vielen toedlichen Schlangen, ziemlich nahe. Aber so erfahren, wie er ist, konnte er der Schlange mit einem gezielten Pfostenschlag den Kopf abhauen, so dass keine Gefahr mehr bestand. Vorausgesetzt man greift nicht gerade an die Giftzaehne :) Das war zum einen ein guter Adrenalinkick fuer den Rest des Tages, zum anderen aber auch sehr interessant, da sich der Koerper selbst mehrere Stunden nach dem Tod noch fortbewegt hat, wenn auch nicht so schnell. Danach kam Nathan wie jeden Samstag gegen 5 Uhr und zeigte uns dann erstmal eine suesse Schildkroete, die er im Garten entdeckt hatte. Tiff und ich war zu der Zeit schon eine Weile am Kochen, da wir ein besonderes Essen fuer den Abend kochen wollten. Schliesslich war es das letzte gemeinsame Dinner mit Carole and John, und es kamen Sue's Bruder Mike alias Bulldog mit seiner Frau Mary.
Mein Lemon Chicken
 Wahrend Tiff einen Blumenkohlauflauf, Pasta und einen Schokokuchen machte, bereitete ich ein Huehchengericht, diesmal Lemon Chicken sowie Kartoffelwedges zu. Dann kam Tim mit den frischen Huehnereiern wie jeden Tag, doch diesmal mit einem Rieesen-Huehnerei von unglaublichen 206 Gramm, was zur Zeit das groesste Huehnerei der Welt ist!!! Zum Vergleich: ein normales Ei wiegt um die 60g.
Nach dreieinhalb Stunden in der Kueche waren wir endlich fertig, ich grillte noch eben Steaks, Eggs und  mein Huhn, waehrend die anderen von Mike and Mary selbsgebrannte Schnaepse verkoestigten.
Mein Lemon Chicken bekam natuerlich das groesste Lob - wie nicht anders erwartet :) Schliesslich war es auch fast alles aus eigenem Anbau: Huhn, Kraueter, Zitronen...
Zum Abschluss spielten wir alle noch gemeinsam Poker, was echt riiichtig lustig war!!
Der Sonntag begann mit dem Abschied von Carole and John, welche sich nach ihrem 11-taegigen Aufenthalt weiter nach Brisbane machten. Kurze Zeit spaeter gingen dann auch Mike and Mary.
Brown Snake
Anschliessend wurde dann die zweite Schlange gebracht, welche Tim noch ueberfahren konnte. Diesmal war es eine Brown Snake zur Abwechslung, die toedlichste Australiens. Nachdem ich ein paar Fotos geschossen hatte, beendete ich die Zaunarbeit mit Tim, bevor ich mich weiter an die Beete im Gemuesegarten machte. Zu essen gab es wieder leckeres Beef vom BBQ in einer perfekten Marinade, die ich ausprobiert habe :)
Es war ziemlich anstrengend, auch den ganzen Sonntag zu arbeiten, da ich mich die Woche dann eigentlich keinen Tag wirklich ausruhen konnte, aber naja...Dafuer haben wir dann am Abend nach einer Woche Arbeit endlich das "Wasjig-Puzzle" fertig bekommen. Anstatt wie gewohnt das Bild auf der Verpackung zu puzzlen, muss man hier erraten, wie die Situation in dem Bild weitergehen koennte und so das zukuenftige Bild puzzlen.// Hoffe ihr koennt verstehen was ich meine :)
Heute bin ich mal wieder auf dem Sessel aufgewacht..Dann ging es wie in den letzten Tagen in den Garten. Dort konnte ich heute fast alle Beete fertig umgraben und duengen. Tiff hat anschliessend den Mais gepflanzt. Sieht echt richtig super aus! Zwischendurch haben wir dann Schafe in die Sheepyards getrieben, da sie morgen geschert werden. Ich hab diesmal Bella, meinen Lieblings-WorkingDog mitgenommen, um mit ihr zusammen  die Schafe zu treiben. Es war echt ein richtig schoenes Gefuehl, zusammen mit Bella zu arbeiten! Mittlerweile hoert sie sogar besser auf die Befehle von mir als auf Tiffs!! :)
Stromausfall :)

Nach einem kleinen Workout und anschliessender Dusche habe ich mit Tiff  Huenchen mit Reis und Mangosauce gegessen und seitdem sitze ich hier am PC, um euch von meinen Erlebnissen zu berichten :)
Morgen wird dann um 7 angefangen zu arbeiten, da hunderte von Schafen geschert werden muessen, und man das, wenn moeglich an einem Tag erledigt. Das heisst es wird ein anstrengender Tag mal wieder... Aber dafuer kommen auch Max und Scotty wieder, yeaaaah!!