Montag, 22. Oktober 2012

Neuseeland!





Mt Eden Krater
Am zweiten Tag in Neuseeland hab ich dann auch erstmal bis halb 12 ausgeschlafen, schliesslich konnte ich vorher nicht ein einziges Mal so richtig lange schlafen.  Fuer den Tag hatte ich mir vorgenommen, auf den Mount Eden zu laufen, eine der vielen Sehenswuerdigkeiten in Auckland, Neuseelands größter Stadt.  Nachdem ich dann ein bisschen Proviant eingepackt hatte, machte ich mich dann zu Fuß in Richtung Mt Eden.  Leider fing es kurze Zeit später an zu regnen, was nicht ganz so toll war, aber ich wollte meinen Tagesausflug auch nicht einfach abbrechen, da ich dann wahrscheinlich nur im Hostel gammeln würde :) Nach anderthalb Stunden kam ich dann nach ein paar Zwangspausen (wegen starkem Regen) an dem Berg an, den es dann zu besteigen galt. Da der Berg aber nur 196m hoch ist, war das jetzt nicht allzuschwer  :) Die Aussicht, welche ich dann von dem Gipfel hatte, war echt sehr sehr schön. Man konnte ganz Auckland bestauen und sogar die kleinen Inseln neben der Großstadt sehen. Dazu kam dann noch der komplett mit Gras bewachsene und 50m tiefe Vulkankrater, welcher mich persönlich fast mehr beeindruckte als die Aussicht. Nachdem ich am Rand des Kraters eine Weile Pause gemacht hab, machte ich mich nach 20min aufgrund des zu starken Regen wieder auf den Heimweg.  Wieder im Hostel angekommen hab ich dan ein bisschen im Internet gesurft, mich über die Region informiert und mir im Anschluss daran Nudeln gekocht. Um 20 Uhr war es dann Zeit für den „Frenzi Bar Crawl“, wo alle Backpacker gemeinsam in verschiedene Bars und Clubs in der Umgebung feiern gehen.  Man lernt soo viele andere Leute kennen, die dir Zaubertricks vorführen,  dir das Ohr von der verlorenen Freundin vollheulen oder sich einfach nur nett mit dir unterhalten. Ich hab dann den ganzen Abend eigentlich mit Emma und Charlie, Joe-alle aus England-sowie Augustin aus Frankreich verbracht. Der Abend hat echt so richtig viel Spaß gemacht!!
Charlie, Emma, ich, Joe, Augustin :)
Am nächsten Morgen musste ich dann auschecken, da die 3 gebuchten Nächte schon vorüber waren. Also packte ich schnell meine Sachen, machte mich fertig und checkte pünktlich um 10 Uhr aus. Jetzt bestand nur die Frage, was ich an dem Tag mache und wo ich überhaupt die Nacht verbringen kann. Also ging es erstmal in ein Internet-Cafe, um zu recherchieren. Nach einiger Zeit hatte ich dann eine Farm gefunden, bei der ich mal vorbeischauen und nach einem Schlafplatz fragen wollte. Also setzte ich mich in den nächsten Bus und fuhr in das 25km entfernte Dorf namens Kumeu. Von da aus musste ich dann noch rund 7km mit zu der abgelegenen Farm laufen, was eine Weile dauerte, da ich aufgrund des schweren Gepäcks ab und zu mal ein Päuschen einlegen musste.
Endlich angekommen, öffneten mir dann Susanne und Dennis, zwei deutsche Backpacker, völlig überrascht die Tür und teilten mir mit, dass Ralph und Ross für das Wochenende verreist sind..Neeeeeein!! So nett wie sie waren, haben sie aber dann gleich Ross angerufen, welcher mir dann erlaubt hat, zu bleiben. Also hatte ich gerade nochmal Glück gehabt :)
Am Abend haben wir  uns dann Reise mit viel Gemüse dazu gemacht und eine Weile geredet, bevor es dann ins provisorische Bett im Wohnzimmer ging. Am nächsten Morgen haben wir dann zu allererst das Essen für die 100 Alpacas vorbereitet und verteilt , was eine Weile dauert, da jedes einzelne Tier hier einen eigenen Eimer bekommt.  Nachdem alle Eimer dann später wieder eingesammelt waren, sind wir nach Kumeu gefahren, da Susanne und Dennis sich noch etwas Proviant kaufen wollten.  Wieder angekommen, haben wir Bonnie gewaschen, ein Alpaca, welches im Moment sehr krank ist und zu schwach, um selbst aufzustehen und das Geschäft zu erledigen.  Im Anschluss daran wurde gegessen. Als Vorspeise gab es eine Möhren-Kiwi-Suppe gefolgt von Lammschulter mit Reis und Gemüse. Ein seeehr leckeres Abendessen!! Den restlichen Abend haben wir dann vor dem Kamin verbracht, ein bisschen TV geschaut und geredet.
Alpacas :)
Gestern fing der Tag wieder mit dem Vorbereiten der Eimer für die Tiere an. Da es aber ziemlich stark schüttete, konnten wir die Eimer noch nicht austeilen, da sie in den meisten Gehegen dann sofort nass würden.. Also hieß es warten….Da der Regen aber auch mittags nicht besser wurde, haben wir uns dann letztendlich doch im Regen ans Füttern gemacht, schließlich wollen die Alpacas auch ihr Essen bekommen. Die Folge davon war, dass jeder Eimer anschließend nass war und teilweise das Futter daran klebte. Sprich wir mussten dann jeden der zig Eimer erstmal putzen :) Die nächste Zeit nutzen meine beiden Mitbewohner, um ihre Sachen zusammenzupacken und das Zimmer aufzuräumen, während ich gemütlich vor dem Kamin entspannte. Gegen 5 Uhr kamen dann auch endlich Ralph und Ross von ihrem Familientreffen wieder. Wir haben dann noch gemeinsam zu Abend gegessen, bevor wir Susanne und Dennis verabschiedet haben. Im Anschluss schauten wir noch ein bisschen die neuseeländische Version von Supertalent und ich erzählte ihnen ein bisschen über mich.
Heute durfte ich bis 9 schlafen, da Labour Day ist, yeahh :) Dann haben wir natürlich zu aller erst die Alpacas gefüttert. Gegen Mittag kamen dann Freunde zu Besuch. Ich habe dann mit den beiden Kindern Lisa&Jack (6,7) für die nächsten Stunden gespielt oder mit ihnen die Alpacas gefüttert. Danach bin ich mit Ross die Alpacas füttern gegangen , welche auf dem Nachbargrundstück untergebracht sind. Zum Schluss hat mir Ross noch gezeigt, wie man den Allrad-Rasenmäher sowie die Pooperscoopmaschine benutzt, bevor  ich ein kleines Ründchen damit fahren durfte :) Jetzt schauen wir noch einen Moment TV und dann geh ich auch bald schlafen :)

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