ein Ast im Feuer :D |
Ám Sonntag durfte ich dann ebenfalls ausschlafen, was mal wieder richtig gut tat. Danach konnte ich Ross überreden, die Enten, welche ich mit einer Amateurfalle gefangen hatte, zu schlachten. Die Enten gehen schließlich seit mehr als einem Jahr täglich an die Futtereimer. Sooo frech, die Enten! =)
Naja dann hab ich den Holzblock und die Axt geholt und Ross hat sie dann geköpft während ich sie festgehalten habe. Der nächste Schritt war dann das Rupfen und Ausnehmen, was meine Aufgabe sein sollte, da ich ja die Tiere schlachten wollte. War aber dieses Mal nicht so schwer, da ich ja schon Übung an den Truthähnen hatte. Leider hab ich beim Flügel abtrennen meinen Finger übersehen. Hab halt jetzt einen schönen Schnitt, aber ist halb so wild..
die Vögel |
Den Rest des Abends wurde dann die neuseeländische sowie amerikanische Version von Supertalent geschaut, nachdem ich Fisch gegessen habe (!!!), sooo lecker. Hat mich selbst gewundert, dass mir auf einmal Fisch schmeckt. Kommt aber vielleicht auch auf die Zubereitung an =)
Am Montag hieß es dann nach der Routinearbeit “Stickpicking”, sprich die ganzen abgebrochenen Äste von den Weiden einsammeln…Eine nicht ganz so abwechslungsreiche Arbeit, aber die Musik macht das ganze wieder angenehm. Das war die Tagesaufgabe für den 30.Oktober. Gegen 21 Uhr mussten wir dann aber nochmal zu Bonnie, dem Alpaca, dem es schon seit langem nicht so gut geht, da er eine große Wunde am Schwanz (also nicht das männliche Geschlechtsorgan, falls das jemand glauben sollte J ) hatte, die verarztet werden musste.
Am nächsten Morgen wollte Bonnie dann noch nicht einmal mehr richtig sitzen, geschweige denn essen oder trinken. Nachdem wir ihn dann vorerst in Ruhe gelassen haben, hatte er sich aber gegen Mittag immer noch nicht aufgerafft, aus welchem Grund auch immer..…Als wir ihn dann noch mal ausgiebig untersucht haben, um eine Erklärung dafür zu finden, haben wir an seiner rechten Seite, unter seinem Fell zig Maden gefunden, welche eine große Fleischwunde in Bonnie gefressen haben.. Während Ross sofort zum Tierarzt gefahren ist, um Medizin zu holen, hab ich schon mal die ganzen Viecher entfernt.. Da wir aber auch bei der Kontrolle am ganzen Körper vereinzelt Maden oder Eier gefunden haben - selbst im Gesicht - war es die beste Lösung, ihn zu scheren. Nachdem wir ihn dann auf den Schertisch getragen und angefangen haben, die Wolle runterzuschneiden, ist Bonnie leider an den Schmerzen gestorben……. :‘((
Das hat mich irgendwie so mitgenommen - schließlich hatte ich am meisten mit Bonnie zu tun - dass ich dann keine Lust mehr hatte, euch zu schreiben.
Muriwai Beach - Felsen mit Vogelkolonie |
Nachdem all die Arbeit erledigt war, brachte mich Ross zu einem der schönsten Orte in der Gegend, dem Muriwai Beach, ein Strand mit vielen Klippen und Felsen, auf dem eine riesige Vogelkolonie beheimatet ist. Das war echt atemberaubend!!!
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